Gracie / Brazilian Jiu-Jitsu - Live Zoom Trainings im TSV Neustadt in Holstein e.V.
Yoga for BJJ
Wann: Immer Sonntags ab 19.00 Uhr (ca. 20-30 Minuten)
Was: Yoga for BJJ
Wo: Zoom
Direktlink: https://us04web.zoom.us/j/79614931416...
Meeting-ID: 796 1493 1416
Kenncode: YFB
Hinweis: Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt auf eigenes Risiko! Eine Teilnahme ist nur mit eigeschalteter Kamera möglich (Begründete Ausnahmen bitte vorab per E-Mail klären.).
Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich.
Ausrüstung:
Was: Yoga for BJJ
Wo: Zoom
Direktlink: https://us04web.zoom.us/j/79614931416...
Meeting-ID: 796 1493 1416
Kenncode: YFB
Hinweis: Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt auf eigenes Risiko! Eine Teilnahme ist nur mit eigeschalteter Kamera möglich (Begründete Ausnahmen bitte vorab per E-Mail klären.).
Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich.
Ausrüstung:
- Yogamatte oder ähnliche Unterlage
- Handtuch
Yoga für alle
Egal ob groß, klein, dünn oder dick Yoga kann im Prinzip von jedem angewandt bzw. geübt werden. Yoga ist so vielfältig, dass jeder, nach seinen Möglichkeiten, die Übungen durchführen kann. Es ist eine indische philosophische Lehre, welche geistige und körperliche Übungen beinhaltet. Im modernen westlichen Gebrauch stehen jedoch die körperlichen Übungen im Mittelpunkt, auch Asanas genannt.
Diese Übungen fördern das Gleichgewicht, die Kraft, die Beweglichkeit, die Atmung und die Flexibilität. Zudem hat Yoga eine positive Auswirkung auf den geistigen Zustand der praktizierenden, so fördert es die Tiefenentspannung und trägt zur Stresslinderung bei. Das moderne Yoga bietet dem Sportler ein Komplett-Paket. Es fördert viele für den Sport wichtige Aspekte wie die häufig ignorierte Atmung, sorgt für innere Ruhe, stärkt die Rumpfmuskulatur, steigert die Beweglichkeit und die Körperwahrnehmung. Zudem verringert Yoga durch die Erweiterung des Bewegungsumfangs das Verletzungsrisiko im Sport.
Was ist "Yoga for BJJ"
Yoga for BJJ wurde von BJJ Black Belt Sebastian Brosche ins Leben gerufen und bietet ein umfangreiches Programm mit BJJ spezifischem Yoga.
Die besten Gründe für BJJler bzw. allgemein Kampfsportler, ihr Training durch ein Yoga-Programm zu ergänzen, sind:
#Kräftigung, Prävention & schnellere Regenration:
Yoga verbindet Kräftigung mit Flexibilität. Posen für eine lange Zeit zu halten, baut Kraft auf, und viele dieser Posen verbessern auch die Flexibilität (das Beste aus beiden). Im BJJ ist es wichtig, die Fähigkeit zu haben, einen Submissionversuch für einen langen Zeitraum zu halten, oder die Ausdauer zu haben, Escapes fortzusetzen. Der ganze Körper ist besser auf die Bewegungen während des Rollens vorbereitet und ungesunde Bewegungen werden vermieden. Das senkt das Verletzungsrisiko, verringert Schmerzen und schenkt mehr Zeit auf der Matte.
#Atmung:
Wie bereits erwähnt, hilft Yoga, Atem und Bewegung im Einklang zu bringen. Aber es wird noch besser: Im Yoga lernen man, wie man in unbequemen Positionen atmet und sich damit anfreundet. Das Atmen in Drehungen, Rückbeugen und Handständen ist keine leichte Aufgabe. Aber sie sind notwendig und sie sind wichtig. Yoga lehrt, in einer stressigen Situation Ruhe zu bewahren, was potenziell helfen kann, jede schlechte Position im Jiu-Jitsu umzukehren. Das Stresslevel sinkt und die Atmung verbessert sich. Die eigene Energie kann besser genutzt werden und somit Sparringszeit verlängert (ohne außer Atem zu kommen).
#Flexibilität und Mobilität:
Im BJJ gibt es einige Techniken, die ohne die nötige Flexibilität und Mobilität einfach unmöglich sind. Deshalb gilt für alle, die von der Natur nicht mit Gummiknochen gesegnet sind, Yoga macht dich geschmeidig und verbessert dein BJJ. Durch eine konsequenten Yoga-Routine werden die schwierigen Posen mit der Zeit immer besser möglich, Verspannungen lösen sich und es wird in jeder Jiu-Jitsu-Position einen größeren Bewegungsumfang möglich. Zum Beispiel: Das Dehnen der Hüfte und Hamstrings vergrößert den Bewegungsradius, so dass die Guard schwerer zu passieren ist. Und wer will nicht eine Guard, die schwerer zu überwinden ist?
#Gleichgewicht:
Verbesserung des Gleichgewichts, der Base und der Kontrolle in der Oberlage. Stärkung des Rumpfs, was zu einer Verbesserung des gesamten Kampfstils führt. Yoga erfordert Gleichgewicht innerhalb bestimmter Positionen. Dies ist vorteilhaft für das BJJ, weil die Balance sehr wichtig wird, wenn jemand versucht, einen zu sweepen. Die Wahrscheinlichkeit gesweept zu werden sinkt, je besser das Gleichgewicht gehalten wird und das ohne, dass die Muskulatur ermüdet.
#Bewegung:
In Yoga-Flows bewegt sich der Sportler von einer Position zur anderen. Dabei entstehen fließende Bewegungsmuster mit der linken und rechten Seite gleichermaßen. Diese Bewegung verbindet das Körperbewusstsein, welches Körperteil welche Aktion ausführt, schafft Kraft in den Übergängen, erhöht die Flexibilität - und dann wird zu dieser Gleichung noch Atem und Fokus hinzugefügt. All diese Elemente sind dem Jiu-Jitsu nicht so unähnlich. Sie spielen eine große Rolle bei der Verbesserung der Jiu-Jitsu-Bewegung, weil dies die Elemente sind, die die Bewegung im Jiu-Jitsu ausmachen. Bewegungen lassen sich besser ausführen und ungesunde Bewegungen werden seltener. Auch das Bewusstsein für den Körper und die Bewegungen des Gegners wird gesteigert. Bewegungen werden schneller und flüssiger.
#Ausgeglichenheit:
Aber die Nummer eins (für mich) ist die geistige Ruhe (Keeping Cool), welche durch die Yoga-Praxis erreicht wird, was neben dem Alltag auch bei großen Turnieren sehr wichtig ist.
Desto mehr ich Yoga und BJJ trainiere, desto ähnlicher werden/wurden sie sich. Die grundlegenden Prinzipien für den Fortschritt in beiden Stilen sind genau dieselben, sodass sie sich gegenseitig verbessern und unterstützen. Wenn du BJJ bzw. Kampfsport allgemein auf lange Sicht trainieren willst, dann ist Yoga das beste Werkzeug, um gesund und beweglich zu bleiben, egal wie alt man ist. Wie oft und wie lange sollte man Yoga trainieren? Die einfache und ehrlichste Antwort ist: Je mehr, desto besser. Einen Start in den Tag mit einem lockeren Flow und einen Ausklang des Tages mit einem entspannten Dehnprogramm werden jeden 100%ig verändern, als Kampfsportler und als Person.
Unter den vielen Yoga ausübenden Sportlern befinden sich unter anderem bekannte BJJ-ler wie Rickson and Royler Gracie, Murilo Bustamante, Fernando Pontes, Ricardo Liborio, Wallid Ismael und Roger Machado.
Anja
Egal ob groß, klein, dünn oder dick Yoga kann im Prinzip von jedem angewandt bzw. geübt werden. Yoga ist so vielfältig, dass jeder, nach seinen Möglichkeiten, die Übungen durchführen kann. Es ist eine indische philosophische Lehre, welche geistige und körperliche Übungen beinhaltet. Im modernen westlichen Gebrauch stehen jedoch die körperlichen Übungen im Mittelpunkt, auch Asanas genannt.
Diese Übungen fördern das Gleichgewicht, die Kraft, die Beweglichkeit, die Atmung und die Flexibilität. Zudem hat Yoga eine positive Auswirkung auf den geistigen Zustand der praktizierenden, so fördert es die Tiefenentspannung und trägt zur Stresslinderung bei. Das moderne Yoga bietet dem Sportler ein Komplett-Paket. Es fördert viele für den Sport wichtige Aspekte wie die häufig ignorierte Atmung, sorgt für innere Ruhe, stärkt die Rumpfmuskulatur, steigert die Beweglichkeit und die Körperwahrnehmung. Zudem verringert Yoga durch die Erweiterung des Bewegungsumfangs das Verletzungsrisiko im Sport.
Was ist "Yoga for BJJ"
Yoga for BJJ wurde von BJJ Black Belt Sebastian Brosche ins Leben gerufen und bietet ein umfangreiches Programm mit BJJ spezifischem Yoga.
Die besten Gründe für BJJler bzw. allgemein Kampfsportler, ihr Training durch ein Yoga-Programm zu ergänzen, sind:
#Kräftigung, Prävention & schnellere Regenration:
Yoga verbindet Kräftigung mit Flexibilität. Posen für eine lange Zeit zu halten, baut Kraft auf, und viele dieser Posen verbessern auch die Flexibilität (das Beste aus beiden). Im BJJ ist es wichtig, die Fähigkeit zu haben, einen Submissionversuch für einen langen Zeitraum zu halten, oder die Ausdauer zu haben, Escapes fortzusetzen. Der ganze Körper ist besser auf die Bewegungen während des Rollens vorbereitet und ungesunde Bewegungen werden vermieden. Das senkt das Verletzungsrisiko, verringert Schmerzen und schenkt mehr Zeit auf der Matte.
#Atmung:
Wie bereits erwähnt, hilft Yoga, Atem und Bewegung im Einklang zu bringen. Aber es wird noch besser: Im Yoga lernen man, wie man in unbequemen Positionen atmet und sich damit anfreundet. Das Atmen in Drehungen, Rückbeugen und Handständen ist keine leichte Aufgabe. Aber sie sind notwendig und sie sind wichtig. Yoga lehrt, in einer stressigen Situation Ruhe zu bewahren, was potenziell helfen kann, jede schlechte Position im Jiu-Jitsu umzukehren. Das Stresslevel sinkt und die Atmung verbessert sich. Die eigene Energie kann besser genutzt werden und somit Sparringszeit verlängert (ohne außer Atem zu kommen).
#Flexibilität und Mobilität:
Im BJJ gibt es einige Techniken, die ohne die nötige Flexibilität und Mobilität einfach unmöglich sind. Deshalb gilt für alle, die von der Natur nicht mit Gummiknochen gesegnet sind, Yoga macht dich geschmeidig und verbessert dein BJJ. Durch eine konsequenten Yoga-Routine werden die schwierigen Posen mit der Zeit immer besser möglich, Verspannungen lösen sich und es wird in jeder Jiu-Jitsu-Position einen größeren Bewegungsumfang möglich. Zum Beispiel: Das Dehnen der Hüfte und Hamstrings vergrößert den Bewegungsradius, so dass die Guard schwerer zu passieren ist. Und wer will nicht eine Guard, die schwerer zu überwinden ist?
#Gleichgewicht:
Verbesserung des Gleichgewichts, der Base und der Kontrolle in der Oberlage. Stärkung des Rumpfs, was zu einer Verbesserung des gesamten Kampfstils führt. Yoga erfordert Gleichgewicht innerhalb bestimmter Positionen. Dies ist vorteilhaft für das BJJ, weil die Balance sehr wichtig wird, wenn jemand versucht, einen zu sweepen. Die Wahrscheinlichkeit gesweept zu werden sinkt, je besser das Gleichgewicht gehalten wird und das ohne, dass die Muskulatur ermüdet.
#Bewegung:
In Yoga-Flows bewegt sich der Sportler von einer Position zur anderen. Dabei entstehen fließende Bewegungsmuster mit der linken und rechten Seite gleichermaßen. Diese Bewegung verbindet das Körperbewusstsein, welches Körperteil welche Aktion ausführt, schafft Kraft in den Übergängen, erhöht die Flexibilität - und dann wird zu dieser Gleichung noch Atem und Fokus hinzugefügt. All diese Elemente sind dem Jiu-Jitsu nicht so unähnlich. Sie spielen eine große Rolle bei der Verbesserung der Jiu-Jitsu-Bewegung, weil dies die Elemente sind, die die Bewegung im Jiu-Jitsu ausmachen. Bewegungen lassen sich besser ausführen und ungesunde Bewegungen werden seltener. Auch das Bewusstsein für den Körper und die Bewegungen des Gegners wird gesteigert. Bewegungen werden schneller und flüssiger.
#Ausgeglichenheit:
Aber die Nummer eins (für mich) ist die geistige Ruhe (Keeping Cool), welche durch die Yoga-Praxis erreicht wird, was neben dem Alltag auch bei großen Turnieren sehr wichtig ist.
Desto mehr ich Yoga und BJJ trainiere, desto ähnlicher werden/wurden sie sich. Die grundlegenden Prinzipien für den Fortschritt in beiden Stilen sind genau dieselben, sodass sie sich gegenseitig verbessern und unterstützen. Wenn du BJJ bzw. Kampfsport allgemein auf lange Sicht trainieren willst, dann ist Yoga das beste Werkzeug, um gesund und beweglich zu bleiben, egal wie alt man ist. Wie oft und wie lange sollte man Yoga trainieren? Die einfache und ehrlichste Antwort ist: Je mehr, desto besser. Einen Start in den Tag mit einem lockeren Flow und einen Ausklang des Tages mit einem entspannten Dehnprogramm werden jeden 100%ig verändern, als Kampfsportler und als Person.
Unter den vielen Yoga ausübenden Sportlern befinden sich unter anderem bekannte BJJ-ler wie Rickson and Royler Gracie, Murilo Bustamante, Fernando Pontes, Ricardo Liborio, Wallid Ismael und Roger Machado.
Anja
Wir sind Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu Verband e.V. / Deutschen Ju-Jutsu-Verband e.V.